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Trash Collection 059:
DAS NEST – BRUTSTÄTTE DES GRAUENS

Originaltitel: The Nest
Regie: Terence H. Winkless
Darsteller: Robert Lansing, Lisa Langlois, Franc Luz, Terri Treas, u.a. 


Inhalt: Ein genetisches Experiment der INTEC Korporation schlägt fehl und verursacht bei den Kakerlaken und Käfern rings um das Labor eine unstillbare Gier auf Fleisch. Kurz darauf wird die Bevölkerung der nahe gelegenen Kleinstadt North Port von den gefräßigen Viechern überrannt, und jedes Lebewesen, das ihnen vor die Zangen gerät, wird bei lebendigem Leib bis auf die Knochen abgenagt. Doch es kommt noch schlimmer: jedes der bedauernswerten Opfer mutiert in Folge selbst zu einem unersättlichen Monster. Nur die Vernichtung des Nestes kann noch die erhoffte Rettung bringen. Doch ein Erfolg ist ungewiss, denn die teuflische Brut breitet sich immer schneller aus…

Bonusmaterial: Original Trailer, umfangreiche Bildergalerie, Trailer zu BASKET CASE 3, KUSS DER TARANTEL, LETHAL FORCE und EVIL TOONS, animierte interaktive Menüs.

Sprachen: Deutsch, Englisch.

Laufzeit: ca. 84 min.

Bildformat: 1,33:1


Reviews

Hier wieder einer der Titel die besonders innig von mir erwartet worden sind. Auch hier gab es wieder mal keine Enttäuschung.

Ein böser Industriekonzern will eine kleine idyllische Insel für ihre Experimente missbrauchen. Eine Wissenschaftlerin züchtet zunächst gegen jegliches Insektengift immune Kakerlaken. Diese Dinger sind noch dazu sehr gefräßig und verspeisen auch schonmal einen Menschen. Als diese Viecher sich dann aber auch noch mit ihren Opfern kreuzen (O-Ton vom Film, fragt mich nicht nach Warum oder Wie), ist die Kacke erst richtig am dampfen. Ein paar Insulaner, unter ihnen natürlich auch ganz klassisch der Sheriff der Insel, tun sich zusammen um das Nest (!) der Kakerlaken und ihre Königin (!!) auszumerzen. Gehirn aus, Spaß an!

Die erste Hälfte des Films wird dem Zuschauer suggeriert, dass die Biester mindestens hundsgroß sind. Auch das Cover trägt nicht zu unerheblichem Maße dazu bei. Eine erste kleine Enttäuschung ist also schon vorprogrammiert wenn man sieht, dass es sich um gewöhnlich große Krabbelviecher handelt. Wenn dann allerdings die Barbesitzerin der Stadt „La Cucaracha“ hört und die Schaben in heißes Fett kocht, im Toaster bräunt, in die Mikrowelle steckt oder einfach nur mit diversen Kochutensilien um sich schlägt, pocht ein jedes Trashfanherz höher. Da kommt einfach Laune auf!
Das Finale hat es dann auch richtig in sich, denn hier holt der Film nochmal alles raus. Es gibt eine Katzen-Kakerlake und einen Zombie, der in Wirklichkeit auch eine Schabe ist, zu bestaunen. Zu guter Letzt setzt sich die Königin aus allen zuvor getöteten Opfern zusammen und wirkt mit ihren vielen Gesichtern dann auch sehr alienmäßig. Der Ekel- und Splatterfaktor kommt in diesem Film, wie anfangs befürchtet also definitiv nicht zu kurz.

Für Fans ein Muss! Für alle anderen sowieso!

(Plasmo)