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Trash Collection 066 – SOS-SOS-SOS Bermuda-Dreieck

SOS-SOS-SOS Bermuda-Dreieck (Italien, Mexiko 1978)
Originaltitel: Il Triangolo delle Bermude
Regie: René Cardona Jr.
Darsteller: John Huston, Andrés García, Hugo Stiglitz, Gloria Guida, Marina Vlady, u.a. 


Inhalt: Eine als Urlaub geplante Kreuzfahrt auf dem Atlantik wird zum Horrortrip für Passagiere und Mannschaft, als sie im Sargassosee in ein Gebiet geraten, in dem schon zahlreiche Flugzeuge und Schiffe auf mysteriöse Weise verschollen sind. Was mit der scheinbar harmlosen Entdeckung einer im Wasser treibenden Spielzeugpuppe beginnt, entwickelt sich schnell zu einem endlosen Alptraum. Unwetter tauchen aus dem Nichts auf, es erscheinen Signale von nicht identifizierbaren Schiffen, der Funkkontakt zum Land wird unterbrochen. All diese mysteriösen Ereignisse scheinen unmittelbar mit der Spielzeugpuppe in Verbindung zu stehen. Doch damit nicht genug, denn nach und nach verschwinden und sterben Crewmitglieder und Passagiere…

Bonusmaterial: Original Trailer, Alternativfassung in englischer Sprache, Vorspann der deutschen Version, zusätzliche Szenen, umfangreiche Bildergalerie, Trailer zu APE, animierte interaktive Menüs.

Sprachen: Deutsch.

Laufzeit: ca. 98 min.

Bildformat: 1,78:1 (anamorph)


Review

Mystery-Thriller auf hoher See. Der klassische Mythos um“s gefährliche Dreieck wird neu aufbereitet, wobei hier eine Art böser Kräfte, vielleicht Geister, am Verschwinden der Menschen Schuld ist.

Aufhänger der Story ist eine Puppe mit scheinbar dämonischen Kräften, die ein kleines Mädchen in ihren Bann ziehen. Auch wenn das Kind mit seinem Verhalten mehrmals eindeutig betont, dass sie nicht mehr ganz normal zu sein scheint, bemerkt der Rest der Crew eigentlich nichts. Sprüche wie „Ich weiß wie wir alle sterben werden.“, „Du wirst als nächster sterben.“ und „Ich habe ihn nicht getötet, es war die Puppe“ wirken ganz und gar nicht verdächtig. Dass daraufhin wirklich Stück für Stück die Besatzung ermordet oder auf seltsame Weise verunglückt, scheint auch keinen zu interessieren.

Hier wird eine altbekannte Gruselstory also auf dem Meer ausgetragen, eine willkommene Abwechslung. Erfrischend pessimistisch ist auch das Ende. Nachdem circa die Hälfte bereits gestorben ist, verschwindet der Rest mitsamt dem Schiff einfach im Nebel und löst sich auf.

(Plasmo)