Originaltitel: Shrieker
Land und Jahr: USA 1998
Regie: David DeCoteau
Darsteller: Tanya Dempsey, Jamie Cannon, Parry Shen, Allison Cuffe, Roger Crowe, u.a.
Inhalt: ES schlägt zu ohne Warnung. ES geht durch Wände, Decken, Böden. Hinter jeder Ecke lauert ES, das personifizierte Grauen – niemand kann ihm entkommen. Ein Geschöpf der Hölle aus grauer Vorzeit wurde im Mittelalter aus dem Schlaf gerissen. Fünf Seelen sind nötig, um das wütende Biest der Dunkelheit wieder zu besänftigen. Fünf Studenten machen den Fehler, sich in einem leerstehenden alten Krankenhaus mietfrei einzunisten. Sie wissen nicht, dass ES hier vor vielen Jahren grauenhafte Dinge verübte. Eines Nachts hört die attraktive Elaine seltsame Geräusche aus dem Keller, dort trifft sie auf Robert, einen großen, seltsamen Mann, der sich im Keller einquartiert hat. Er beschäftigt sich mit dem Entziffern von mysteriösen Zeichen, die er hier gefunden hat. Und dann kommt ES zurück…
Bonusmaterial: Original Trailer, Videozone, Programmtrailer, animierte interaktive Menüs.
Sprachen: Deutsch, Englisch.
Laufzeit: ca. 70 min.
Bildformat: 1,33:1
Reviews
Der Shrieker geht um! Er kann durch Wände gehen, schreit gerne laut herum und tötet bevorzugt Personen, die ein weißes Blatt mit „apostolischen Zeichen“ (bitte nicht drüber nachdenken, einfach weiterlesen) bei sich tragen. Er ist in einem verlassenen Krankenhaus beheimatet und als eine Gruppe hausbesetzender Studenten sich bei ihm breitmachen, zeigt er ihnen die Handkante des Gesetzes.
Ein verlassenes Krankenhaus! Das heißt dunkle, sterile Gänge, die es zu durchstreifen gilt! Der Film scheint wie gemacht für mich zu sein, schon in den ersten fünf Minuten war ich wie außer Rand und Band! Etwas traurig war ich darüber, dass die Gänge leider wie Außenaufnahmen wirken, Grillenzirpen inklusive. Zum Glück gibt es viel Nebel und die Farbe Blau – Und das alles in den späten 90ern! Sehr schöner Retrostil!
Die Story samt obligatorischem, vorhersehbarem Überraschungstwist dürfte auch ohne den Film gesehen zu haben, als bekannt vorausgesetzt werden, weswegen ich an dieser Stelle gar nicht näher drauf eingehen möchte. Was kann man denn sonst noch zu diesem Machwerk sagen? Wie wär’s mal mit einem Zitat? Situation: Ein Student ist ganz erbost über seine kommunistische Kommilitonin und pfeffert ihr folgenden Spruch an die Backen: „Wenn du wirklich was für die Arbeiter tun willst, dann fick‘ doch einen von ihn!“
Viel besser geht’s eigentlich nicht.
(Plasmo)