Originaltitel: V Madonna: Daisensô
Land und Jahr: Japan 1984
Regie: Genji Nakamura
Darsteller: Yukari Usami, Rikako Murakami, Yuko Watanabe, Maki Hayakawa, u.a.
Inhalt: Eine Bande von Studenten der Yagyu High School überfällt die örtliche Hope Hig School, um auf brutale Weise Schutzgelder in Millionenhöhe zu erpressen. Da der Schuldirektor aus Furcht vor Rache nichts dagegen unternimmt, beschließen die verängstigten Schüler, sich selbst gegen die barbarische Motorradband zu wehren. Um sich für eine Verteidigung ausbilden zu lassen, heuern sie vier kampfstarke Leibwächterinnen an. Als die Motorradbande erneut erscheint, um ihr Lösegeld abzuholen, müssen sie eine fürchterliche Niederlage einstecken und ohne das Schutzgeld die Flucht ergreifen. Die Anführerin der Yagyu Bande, genannt „Pantherauge“, will sich für diese Schmach rächen, und es kommt zu einem blutrünstigen Entscheidungskampf…
Bonusmaterial: geschnittene Szenen, umfangreiche Bildergalerie, Trailer zu DIE TOLLWÜTIGEN und DIE WURMFRESSER, animierte interaktive Menüs.
Sprachen: Deutsch.
Laufzeit: ca. 100 min.
Bildformat: 1,78:1
Reviews
Eine Schule ist im Notstand. Der Schülerrat beschließt, dass man sich gegen die Mafiabande der Yaguis auflehnen soll, da man einfach kein Geld mehr hat um die Schutzgelder weiterhin zu bezahlen. Also macht man sich in bester Manier à la Die sieben Samurai (Japan 1954) ran und sucht sich Beschützer für die Schule. In Frage kommt eine Elitekämpferin und ihre Bande von Frauenwrestlern. Es entbrennt eine blutige Schlacht um die Ehre der Oberschule.
Im Krieg mit der Yagui-Bande ist der Grad der Ernsthaftigkeit aber nicht ganz klar. Zwar schießt man mit Flammenwerfern, wirft Granaten und sticht seine Gegner auch mal ab, aber alle Gewehre sind konsequent mit Paintballmunition geladen. Knuffig anzuschauen ist auch der Computer, an dem strategische Analysen erstellt werden um so den Sieg zu erlangen – Inkl. Geräuschkulisse von Pacman wird hier zukunftsweisend und siegessicher der bervorstehende Krieg simuliert. Besonders beachtlich ist auch sicherlich die Szene, in der die Yaguis eine Wand aufschweißen und das Computergenie dies verhindern will, indem sie in die Bibliothek rennt um Daten zu bekommen, die sie dann in den Rechner eingeben kann. Letztendlich passiert allerdings nichts und die Szene verliert einfach an Bedeutung.
Der Film hat definitiv die ein oder andere Länge, kann aber durch super Kamerafahrten, nervtötende Musik und typisch japanischer „Wir kämpfen bis zum Tod!“-Synchro wieder punkten.
(Plasmo)