Trash Collection 147: UNSEEN – DAS UNSAGBAR BÖSE

Originaltitel: The Unseen
Land und Jahr: USA 1980
Regie: Danny Steinmann
Darsteller: Stephen Furs, Barbara Bach, Sydney Lassick, Lelia Goldoni, Karen Lamm …


Inhalt:

Jennifer Fast, eine attraktive TV-Reporterin, hat einen wichtigen Auftrag in Kalifornien zu erledigen: Sie soll das Volksfest einer dänischen Volksgruppe verfilmen. Zusammen mit ihrer Schwester Karin und der gemeinsamen Freundin Vicky machen sie sich auf den Weg. Was sie nicht bedacht haben, unzählige Touristen haben alle Hotels belegt. In der Nähe finden sie dann doch noch ein altes Gasthaus. Doch der Besitzer sagt ihnen, dass das Haus schon lange kein Gasthaus mehr sei, sondern ein Museum. Er bietet ihnen aber an, sie in einem Haus in der Nähe unterzubringen, wo seine Frau Virginia wohnt. Die drei sagen zu … und das Unheil nimmt seinen Lauf. Dieses Haus strahlt etwas Unheimliches aus, und Virginia ist mal voller freundlicher Zuneigung und dann wieder in absoluter Abwehrhaltung. Die beiden Schwestern brechen zu ihrer Reportage auf, Vicky bleibt allein zurück. Durch ein unheimliches Geräusch neugierig geworden, versucht sie durch den Lüftungsschacht zu ergründen, was da vor sich geht. Aber eine unheimliche und böse Kraft zieht sie in die Tiefe. Als die beiden Schwestern zurückkommen, fordert das „unsichtbare Böse“ weitere Opfer … und es kommt zu einem dramatischen Höhepunkt.

Erstmalig ungeschnitten!

Bonusmaterial: 

  • Original Trailer
  • Audiokommentar von Tony Unger und Stephen Furst
  • Trailer zu EVIL TOONS, SKINNER und NEON MANIACS
  • animierte interaktive Menus

Laufzeit: ca. 90 Minuten

Bildformat: 1,85:1

Sprache: Deutsch, Englisch

Tonformat: DD 2.0


Review

Barbara Bach stand zur damaligen Zeit mit Genre-Highlights wie Fluß Der Mörderkrokodile, Insel Der Neuen Monster, Jaguar lebt (yeah!) und einigen anderen Krachern ganz hoch im Kurs. Aber auch sonst muss man zugestehen, dass dieser Film mit einer verdammt guten Besetzung protzt. Allen voran Sydney Lassick, der hier einen psychisch komplett kaputten Bösewicht mimt – was man ihm auch zweifelsfrei abnimmt. Er hat seine Schwester vergewaltigt und führt mit ihr eine der unharmonischsten Ehen, welche man sich nur vorstellen kann. Zu allem Unglück ist daraus auch noch ein Kind entstanden, welches dem Film seinen Namen gibt und im Keller gehalten wird.

Die Thematik ist nicht neu und das war sie auch nicht zur Entstehungszeit des Films, das ist klar. Aber wie sie hier umgesetzt wurde, welches Drama sich in den letzten vielleicht 12 % des Films abspielt, ist schwer beeindruckend! Auch die Kameraführung brilliert mit sehr dynamischen Einstellungen. Ein rundum gelungener Filmspaß, bei dem der Spaß komplett auf der Strecke bleibt. Aber genau das ist nunmal die Story des Films. Anschauen – jetzt!

(Bernd)